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Freche Busfahrer, Ghetto-Görls und ein Alkohol-Museum

  • Autorenbild: Melanie Mader
    Melanie Mader
  • 22. Feb. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Als der Wecker um vier Uhr klingelte, war es dann doch keine gute Idee mehr, erst um halb 2 ins Bett zu gehen. Aber gut, meine fünf in jeder Hinsicht aufgeweckten Begleiterinnen haben es auch nicht so viel besser gemacht. Ebenfalls überraschend: Die, die immer zu spät kommt (Qeni) war als erste am Flughafen und trotzdem als letzte am dortigen Treffpunkt. Nachdem wir unseren vorher (mit 1.000 Shampoos) gefüllten Koffer aufgegeben und mit den restlichen fünf Handgepäckkoffern die Maschine bestiegen haben, ging der Trip so richtig los. Lautes Geschnatter fanden nicht alle Fluggäste toll, aber es ging nicht anders. Zu groß war die Vorfreude.

Nachdem wir in Amsterdam gelandet sind und uns die Travel Card geholt haben (Tipp: 26 Euro für drei Tage!) , machten wir uns auf den Weg ins kleine aber feine PIQNIQ - gefunden bei TripAdvisor und für gut, aber einen Tick zu teuer und für große Gruppen ungeeignet befunden. Frühstück aufgemampft und los ging es durchs zuckersüße Amsterdam.

Vorbei an den Grachten mit den Hausbooten und auf zur nächsten Bushaltestelle. Dort sauste erstmal der Bus an uns vorbei und trotz wilder Googlelei wussten wir nicht, ob wir nun peinlich winken müssen, damit der Bus anhält. Wir beschlossen, bei jedem Bus wild mit den Armen zu rudern. Das ganze Wochenende. Äh ja. Nächste Station: Unser Airbnb-Haus. Zu sechst kann man sich ja ne eigene Bude gönnen - macht auch mehr Spaß als im Hotel zu wohnen. Vier Schlafzimmer, fette Dachterrasse (im Sommer muss die der Knaller sein) und ein recht neues Bad waren nun unser neues Heim.

Was wir nicht wussten: Wir wohnten im Ghetto. Nicht richtig, aber schon so ein bisschen. Wir waren auf jeden Fall die einzigen Frauen OHNE Kopftuch. Später berichtete uns ein Mann, es handle sich dabei um ein "arabisches/türkisches Viertel" - nicht HardcoreGheddo, aber auch nicht ohne. Egal, uns sechs Schnatterliesen kann man eh schlecht unterbrechen und so zogen wir los zum Supermarkt und deckten uns mit Drinks & Food ein (überraschend: günstiger als bei uns). Wieder in unserem Crib haben 5 von 6 erstmal ein Nickerchen gemacht. War ja auch ein laaaaaaaanger Tag.

Abends waren wir dann im House of Bols, einem Alkohol-Museum inklusive Bar. Dort gab es unter anderem ein audiovisuelles Alkoholerlebnis, wo man sich bei lauter Musik und wildem Strobolicht einen Shot reinpfeift, von dem einem das ganze Gesicht kribbelt. Richtig abgefahren und absolut empfehlenswert. Zum Schluss landet man dann in einer verspiegelten Bar, wo man sich (im Eintrittspreis von 16 Euro inklusive) einen Cocktail aussuchen darf. Wir hatten Glück: Der Barkeeper hat sich verzählt und uns 7 statt 6 Drinks serviert. Danke ;-)

Den restlichen Abend haben wir gemeinsam in unserem Airbnb-Haus ausklingen lassen, bis wir irgendwann müde in unsere gemütlichen Betten gekrochen sind.

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Lasst uns gemeinsam dem Alltag entfliehen und durch die Welt reisen. Amsterdam, Kalifornien, Sri Lanka - es gibt so viel zu sehen... worauf warten wir noch?

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