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Paris: Drecksbude vs Disneyland!

  • Autorenbild: Melanie Mader
    Melanie Mader
  • 2. Sept. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

*Anmerkung zum Titelbild: Ich so: "Mach doch mal ein schönes Bild von uns vor dem Schloss."

Leon so: "Okay."

Tag 3 - Mittwoch ..."Äh, hier sollen wir wohnen?"

Am Mittwoch hieß es "Tschüss Rust" und "Bonjour Paris". Doch bevor wir uns auf den Weg nach Frankreich machten, legten wir noch einen Zwischenstopp am See ein, den wir fast ganz für uns alleine hatten. Frisch, sauber und munter sausten wir dann nach Paris (es gab eine Mini-Pause im wohl hässlichsten Dorf Frankreichs). Alles schön und gut soweit - bis wir zu unserer Airbnb-Bude kamen. Bereits bei der Anfahrt ahnten wir Böses und hofften, nicht im Ghetto zu wohnen. Wo wohnen wir? Jepp, im Ghetto.

Unsere Vermieterin hat nicht nur erst nicht auf unsere Anrufe reagiert, sondern auch nicht so viel Lust zu putzen... aber, der Reihe nach. Denn bevor wir unsere kleine Paris-Wohnung in der Nähe vom Disneyland beziehen konnten, mussten wir erstmal an der afroamerikanischen 10-Personen-Gang vorbei, die abends vor unserem Plattenbau abhängt. (Und zwar mehrmals, da wir so viel Gepäck zu schleppen hatten.)

Die Wohnung.

Bereits unten im Hausflur riecht es nach einem arabischen Mann, Mitte 50, der zu viel, zu billiges Rasierwasser aufträgt. Dann kamen wir in die Wohnung und Leon musste erstmal ein Insekt in der Küche töten. Es riecht komisch, alles klebt - der Boden, der Kühlschrank, der Herd... einfach alles. Wir schrubben also erstmal die Wohnung. Ach ja, zum Aufräumen und Handtücher rauslegen hatte die Vermieterin auch keinen Bock.

Was toll ist: Es gibt ein Badezimmer. Was "geht so" ist: Es gibt eine Badewanne ohne Vorhang - und wir bekommen es nicht hin, dort problemlos und entspannt zu duschen. (Überschwemmungen & Verrenkungen.) Aber ok, das ist ein Luxusproblem. Leon will gleich noch nach weiteren Airbnb-Bleiben suchen und ich plane, wie lange wir zum Disneyland brauchen... #woohooo

Ps: Leon sollte mich vor einer Spinne beschützen und hat sie dann DIREKT AUF MICH GESCHNIPPST! UNCOOL! -_-

- - - - -

Tag 4 - Donnerstag ... Danke für die Blasen, Disneyland.

Team2Late war heute fast pünktlich im Disneyland... (15 Minuten ist doch nichts :D)

Macht aber nichts, denn wir hatten den absoluten MASTERPLAN. Dachten wir jedenfalls. Nicht bedacht hatten wir dabei, wie UNGLAUBLICH voll es werden würde und dass sich das Fastpass-System doch nicht so leicht "betrügen" lässt, wie wir dachten. (An einigen Attraktionen kann man sich kostenlos ein Fastpass-Ticket holen, mit dem man dann zu einer bestimmten Uhrzeit an der Schlange vorbei laufen kann.)

Tipp 1: Es geht NICHT, mehrere Tickets zu holen und das dann zeitlich zu koordinieren...

Tipp 2: Man sollte KEINEN Red Bull vorm Disneyland trinken, denn dann ist man nicht nur aufgeregt, sondern auch noch überdrehter als die (anderen) Kinder dort :D #SorryLeon

Nachdem wir uns Buzz Lightyear (Toy Story), die neue Star Wars Achterbahn und das Horrorhaus angeschaut haben, gönnten wir uns eine chillige Runde auf dem Dampfer. Es folgten Indiana Jones, Fluch der Karibik und eine Besichtigung des rosa Disney-Märchenschlosses. Immer begleitet von der emotionalen Prinzessinmusik, die den ganzen Tag aus den Lautsprechern schallt.

Um 17.30 Uhr war es dann Zeit für die GROßE PARADE, die Leon uuuuuunbedingt sehen wollte. Wir hatten Glück und fanden einen guten Platz, an dem wir das Spektakel begutachten konnten.

BTW: Franzosen verhalten sich als Fußgänger genauso rücksichtslos, wie beim Autofahren. #Merde!

(Nicht so wie Leon, die kleine Prinzessin -> man beachten seinen Fuß...)

Gegen 19 Uhr sausten wir kurz nach Hause, um etwas zu essen, kurz zu chillen und unsere wunden Füße zu pflegen (ich habe 4 Blasen. AUA!). Da um 23 Uhr aber noch die fette fette fette Disney Illuminations Vorstellung war und wir vorher auch noch eine Runde mit der Big Mountain Achterbahn (60 Minuten anstehen lohnen sich, auch wenn es gefühlt ewig dauerte) fahren wollten, war das Gechille nur von kurzer Dauer.

Um 23 Uhr ging es dann los: Die Main Street vor dem rosa Schloss war voll mit Menschen und es gab ein Feuerwerk und eine tolle Projektion auf dem Schloss, die erstaunlich gut zu sehen war. (Dieses Jahr feiert das Disneyland seinen 25ten Geburtstag.)

Nach 13 Stunden Disneyland waren wir dann wieder zu Hause im Ghetto, mit müden Beinen, wunden Füßen, aber lächelnden Gesichtern.

Pps: Ich musste bei meiner Bank anrufen, weil Leon mir Geld überwiesen hat und in den Betreff "Waffenfähiges Plutonium" geschrieben hat... :D :D :D :D #PeinlichstesTelefonatEver

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